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Aprilia und Biaggi mit der Heimstrecke im Rücken

Tuesday, 21 September 2010 14:04 GMT
Aprilia und Biaggi mit der Heimstrecke im Rücken
Wie alle Rennen auf Italienischen Boden ist auch das der WSBK in Imola ein ganz besonderes für das Aprilia Alitalia Racing Team und Max Biaggi. Besonders weil man in dieser Saison dominieren konnte und mit einem 58-Punkte Vorsprung zum Rennen kommt und damit eine gute Chance auf den vorzeitigen WM-Titel hat. In der Hersteller Wertung liegt Aprilia 49 Punkte vor Suzuki.


Das Team aus Veneto ist mit der RSV4 und Max Biaggi am Start, Teamkollege Leon Camier kann verletzungsbedingt nicht fahren, nachdem er sich am rechten Handgelenk operieren lassen musste. Der Engländer hofft auf eine Rückkehr zum Saisonfinale in Magny Cours, Frankreich.


Max Biaggi sagte zur bevorstehenden Aufgabe: "Wie ich schon sagte ich werde in Imola alles geben. Ich werde mich nicht zurück halten, aber natürlich muss ich daran denken, wie wichtig jeder einzelne Punkt ist. Die Erfahrung lehrt mich das. Eine WM zu gewinnen, dafür muss man konstant fahren und darf keine Geschenke machen. Deshalb wird es an diesem Wochenende noch wichtiger sein als an anderen, ein perfektes Setup zu finden und alle Trainings zu nutzen. Imola hat einige Unebenheiten zu viel, wir müssen also hart arbeiten um die richtigen Plätze zu erzielen."


Aprilia und AMREF


Das Wochenende in Imola ist auch Schauplatz einer wichtigen Initiative die Aprilia Racing mit AMREF verbindet. Unsere Erfolge und die Freude am Sport und an Siegen darf uns nicht unsere Verpflichtungen vergessen lassen, gegenüber denen, die leiden. Deshalb hat sich Aprilia Racing und die Piaggio Group entschieden das Glück dieser Saison mit anderen zu teilen. Das AMREF Logo ist daher auf der Verkleidung der RSV4 von Max Biaggi und Leon Camier.


Die African Medical and Research Foundation (AMREF) ist die größte nicht kommerzielle Hilfsorganisation auf dem Afrikanischen Kontinent. Begründet in Nairobi 1957 von Ärzten, hat sie heute mehr als 800 Mitarbeiter in Afrika (97% davon Afrikaner) und verwaltet um die 140 Projekte in Äthiopien, Kenia, Südafrika, dem Sudan, Tansania und Uganda. Das Gesundheitsystem soll mit ihnen verbessert werden.
Nach der Arbeit von über 50 Jahren hat AMREF Millionen Menschen angeleitet, ausgebildet und auch behandelt. Fast 90 Prozent der Gelder die AMREF Italien gesammelt hat kommt von privaten Personen, von Veranstaltungen und Ausstellungen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Firmen. Es gibt mehr als 120.000 AMREF Unterstützer in Italien, unter anderem auch aus der Kunst, Kultur, der Unterhaltung und dem Sport.


Mit der Kooperation zwischen Aprilia Racing will man man ein weltweites Publikum erreichen und mehr Menschen auf AMREF und deren Arbeit aufmerksam machen. Denn Solidarität, die wir auch im Rennsport haben, sollte niemals aufhören.